Beresina Grenadiere Näfels
Über uns
Die Beresina Grenadiere Näfels
Die Beresina Grenadiere wurden 1978 auf Initiative des Zuger Militärdirektors Dr. Antonio Planzer ins Leben gerufen. Gegen hundert Mann, vorwiegend aus der Harmoniemusik Zug rekrutiert, bildeten zwei der vier Schweizer Regimenter. Der Glarner Landjäger Werner Schindler fühlte sich damals berufen ein eigenes Regiment auf die Beine zu stellen. Das 3. Schweizerregiment.
Ab 1980 waren 25 Mitglieder – Kommandant Werner Schindler, ein Vize-Kommandant, ein Adjutant, ein Fähnrich mit vier Sappeuren sowie zwölf Grenadiere und vier Tambouren mit einem Tambourmajor – einsatzbereit. In Zug, Lugano und an der Fahnenweihe in Näfels gedachten die Zuger Grenadiere vom 1. und 4. Regiment sowie die Glarner Grenadiere den 8’000 Schweizer Soldaten, welche damals im Dienste von Kaiser Napoleon standen.
Nebst den Auftritten in der historischen Uniform wurde das Schiessen mit Pulver und Blei immer interessanter. 1982 nahm erstmals eine Handvoll Glarner Grenadiere an den Schweizermeisterschaften der Vorderladerschützen teil.
Die Beresina Grenadiere des 3. Regiments waren fortan an Anlässen im In- und Ausland wie auch an diversen Schiessanlässen gern gesehene Schützenkameraden.
Mit Stolz dürfen wir erwähnen, dass unser Verein mehrere Schweizer- und Europameister im Schwarzpulverschiessen stellte; mit Josef Ruoss sogar einen mehrmaligen Weltmeister.
Heute steht für uns die Demonstration der alten französischen Ladetakte mit der Pflege der Uniformentätigkeit im Vordergrund.
Unser Leben gleicht der Reise
Eines Wandrers in der Nacht;
Jeder hat in seinem Gleise
Etwas, das ihm Kummer macht.
Aber unerwartet schwindet
Vor uns Nacht und Dunkelheit,
Und der Schwergedrückte findet
Linderung in seinem Leid.
Mutig, mutig, liebe Brüder,
Gebt das bange Sorgen auf;
Morgen steigt die Sonne wieder
Freundlich an dem Himmel auf.
Darum laßt uns weitergehen;
Weichet nicht verzagt zurück!
Hinter jenen fernen Höhen
Wartet unser noch ein Glück.
Von O'lt. Thomas Legler, 1782-1835, (Kt. Glarus) am 28. Nov. 1812 an der Beresina angestimmt.